Systemvoraussetzungen myneva.heimbas
Im folgenden Text finden Sie weitere Ausführungen in Bezug auf die Systemvoraussetzungen für den Einsatz von HEIMBAS.
- 1 1. Hardware / Netzwerk-Voraussetzungen
- 2 2. Hardware / Heimbas-Server
- 2.1 Betriebssystem
- 2.1.1 Windows
- 2.1.2 Linux
- 2.1.3 Laufzeitumgebung
- 2.2 Hardware
- 2.2.1 CPU
- 2.2.2 RAM
- 2.2.3 Virtualisierung
- 2.2.4 Benötigte Festplattenkapazität
- 2.3 Datenbankmanagementsystem
- 2.1 Betriebssystem
- 3 3. Fernzugriff
- 4 4. Clients
- 5 5. Virenscanner / Firewall allgemein
1. Hardware / Netzwerk-Voraussetzungen
Die Kommunikation zwischen allen Diensten findet per TCP/IP statt, wir empfehlen feste IPv4-Adressen für alle beteiligten Server. Diverse Dienste wie beispielsweise der BASIS License Manager setzen eine Zugriffsmöglichkeit auf bestimmte Dienste im Internet voraus, dies kann in Absprache auch über einen Proxy des Kunden erfolgen.
2. Hardware / Heimbas-Server
Betriebssystem
Wir setzen ein 64-Bit-Betriebssystem voraus.
Windows
Wir empfehlen Windows Server ab Version 2016.
myneva.heimbas ist kompatibel zu Windows 10 und Windows 11.
Linux
myneva.heimbas setzt Linux mit glibc 2.12 oder höher (z.B. Ubuntu 18.04 LTS und höher) voraus.
Wir empfehlen Debian ab Version 10. Im Backend wird unter Linux keine grafische Oberfläche benötigt. Für die Clients ist eine grafische Oberfläche erforderlich.
Laufzeitumgebung
Sowohl Client als auch Server benötigen Java 8 (Oracle JDK/JRE). Für Clients benötigte Dateien und weitere Informationen finden Sie hier: Java (heimbas 3.09)
In der kommenden Generation, die 2024 ausgerollt wird, benötigen wir dann Java 17 LTS (OpenJDK).
Hardware
Der Server sollte auf leistungsfähiger Hardware laufen. Anzahl und Leistungsfähigkeit der Prozessoren, des Arbeitsspeichers etc. sind abhängig vom Anwendungsfall und der Anzahl der gleichzeitigen Benutzer.
CPU
heimbas profitiert von schnellen CPU-Kernen mehr als von vielen Kernen. Sie sollten selbst bei kleinen Installationen mindestens 4 bis 6 Kerne vorsehen.
RAM
heimbas skaliert bei wachsenden Anforderungen gut. 8 GB physikalischen Speicher sollten Sie für heimbas mindestens vorsehen. Bei steigenden Benutzerzahlen steigt der RAM-Verbrauch nur leicht an.
Als Mindesrichtwert gilt: 8GB plus 150 MB pro Benutzer
Je nach Anwendungsfall kann der Speicherbedarf abweichen. Durch Einsatz weiterer Dienste und Anwendungen sollte der sich ergebende Bedarf mit berücksichtigt werden.
Virtualisierung
heimbas ist sowohl auf physikalischen als auch virtuellen Maschinen lauffähig. Virtuelle Maschinen haben den Vorteil, dass Ressourcen wie Arbeitsspeicher oder Festplattenspeicher einfacher an den Bedarf anpassbar sind.
Benötigte Festplattenkapazität
Für die Installation setzen wir 10 GB Speicherplatz voraus. In bestimmten Anwendungsfällen können jedoch Dokumente, Ausdrucke oder temporäre Dateien auf dem Server gespeichert werden, der Bedarf beträgt im laufenden Betrieb i.d.R. mehrere GB.
Ferner sind die Größen für die Datenbank-Dateien und deren Sicherungen mit zu kalkulieren.
Datenbankmanagementsystem
Für den Datenbank-Server sind die Hardwareanforderungen des jeweiligen Herstellers zu beachten. Heimbas unterstützt als Datenbankmanagement-Lösung grundlegend:
Firebird 2.5 oder 3.0
Unser Standard, Open Source, von uns installiert und konfiguriert.
Falls Firebird eingesetzt wird, ist es eventuell ausreichend, das DBMS und die Datenbank auf der
gleichen Maschine zu installieren wie den heimbas Application Server. Festplatten, Prozessoren
und Arbeitsspeicher sollten dann entsprechend größer bemessen sein.
Microsoft SQL Server ab Version 2017
Voraussetzung: SQL-Benutzer-Authentifizierung
Kauf und Administration des SQL Server obliegt dem Kunden.
3. Fernzugriff
Als Fernwartungstool nutzen wir Teamviewer. Der Teamviewer Quicksupport kann hier heruntergeladen werden: TeamViewer Quicksupport
Alternativ besteht - vor allem zum Zugriff auf die Server - die Möglichkeit, einen Zugang über OpenVPN einzurichten.
4. Clients
Desktop-Client
Auf dem Client muss lediglich das Java Runtime Environment Version 8 Update 202 ausgeführt werden können, hier werden daher noch mehr Betriebssysteme unterstützt als beim Server.
Ab der 2024 ausgerollten heimbas-Generation wird auf dem Client OpenWebStart mit Java 17 LTS eingesetzt.
Clients und Server müssen mit mindestens 100 MBit/s und kurzen Latenzzeiten verbunden sein. Langsamere Netzwerkverbindungen können Wartezeiten verursachen. Verbindungen über WLAN oder VPN/DSL werden nicht empfohlen, die Arbeitsgeschwindigkeit ist gering oder es kann zu Verbindungsabbrüchen kommen. In dem Fall wird empfohlen, dass sich der Client auf einem Terminalserver (RDS, Citrix, etc) anmeldet (oder RD Apps, XenApps, XenDesktop etc), welcher sich im gleichen Netzwerk befindet wie der heimbas-Server.
Es muss pro Benutzer bis zu ein GB RAM für den Heimbas-Client eingeplant werden. Die Anforderungen an die Clients werden von gängigen PCs erfüllt. Auch Thin Clients u.ä. sind auf Anfrage möglich.
Bildschirme sollten mindestens Full-HD-Auflösung besitzen.
Mobile Datenerfassung Ambulanter Dienst
HeimbasMDE 4 ist mit allen gängigen Android-Smartphones und -Tablets kompatibel.
Auch ältere Geräte mit mindestens 3.3" / 240x400 (ldpi) und Android 4 sollten noch funktionieren.
5. Virenscanner / Firewall allgemein
Der heimbas Application Server muss auf folgenden Ports erreichbar sein. Teilweise sind dies nur Standardeinstellungen, die sich konfigurieren lassen.
Für die Desktopanwendung vom Client (bzw Terminalserver o.ä.):
2000-2009 und 2103 (für die Kommunikation zwischen Java-Client und BBj-Server)
11661-11669 für weitere heimbas-Features (z.B. 11666 MDE, 11668 und 11669 Dateiübertragungen)
80 für HTTP (Apache / Java WebStart), abweichender Port möglich
Für Webanwendungen von Client (im Netzwerk) oder Reverse Proxy (aus dem Internet)
Port 8888 für HTTP
Sollte der BASIS License Manager auf einem separaten Server installiert sein, muss der BLM auf Port 17000 und 27000 erreichbar sein.
Auf dem Client sollte Java in der Ausnahmeliste der (Windows) Firewall aufgenommen werden.