Im folgenden Text finden Sie weitere Ausführungen in be Zugaug auf die Systemvoraussetzungen für den EInsatz von HEIMBAS
1.Hardware / Netzwerk-Voraussetzungen
Die Kommunikation zwischen allen Diensten findet per TCP/IP statt, wir empfehlen feste IPv4-
Adressen für alle beteiligten Server. Diverse Dienste wie beispielsweise der BASIS License Manager1 setzen eine Zugriffsmöglichkeit auf bestimmte Dienste im Internet voraus, dies kann i.A. auch über einen Proxy des Kunden erfolgen.
2.Hardware / Heimbas-Server
Betriebssystem
Betriebssystem Windows 64-bit- BS
wir empfehlen Windows Server ab 2016.
Heimbas ist kompatibel zu Windows 10 und 11,
Betriebssystem Linux und UNIX
Die kommende heimbas-Generation setzt Linux mit glibc 2.12 oder höher (z.B. Ubuntu 18.04 LTS)
Unter Linux benötigen wir keine GUI.
Sowohl Client als auch Server benötigen Java 8 (Oracle JDK/JRE). In der kommenden Generation
benötigen wir dann Java 11 LTS (OpenJDK).
Hardware CPU
Der Server sollte auf leistungsfähiger Hardware laufen. Anzahl und Leistungsfähigkeit der
Prozessoren, des Arbeitsspeichers etc. sind abhängig vom Anwendungsfall und der Anzahl der
gleichzeitigen Benutzer. Heimbas profitiert von schnellen CPU Kernen, daher ist besser bei der Auswahl der CPU lieber auf weniger Kerne, aber dafür schnellere CPU zu setzen.
Hardware RAM
Für kleine Installationen wird bereits vel Rqam benötigt. Bei Installationen mit wenigen Benutzern sollte der RAM mindestens 8 GB physikalischen Sepeichers verfügen.
Als Mindesrichtwert gilt:
8GB plus 150 MB pro Benutzer
Je nach Anwendungsfall kann der Speicherbedarf abweichen. Insbesondere durch EInsatz weiterer Dienste und Anwendungen sollte der Bedarf höher berücksichtigt werden. Wir empfehlen ferner Einsatz HEIMBAS auf virtueller Basis bei denen die Möglichkeit bestehen, ggf. Ressourcen je nach zukünftige Entwicklungen erweitern zu können.
Hardware Festplattenkapazität
Für die Installation setzen wir 10 GB Speicherplatz voraus. In bestimmten Anwendungsfällen
können jedoch Dokumente, Ausdrucke oder temporäre Dateien auf dem Server gespeichert
werden, der Bedarf beträgt im laufenden Betrieb i.d.R. mehrere GB.
Ferner sind die Größen für die Datenbank- und deren Datenbackups mit zu kalkulieren.
Datenbank-Server
Für den Datenbank-Management-Server sind die Hardwareanforderungen des jeweiligen Herstellers zu beachten. Heimbas unterstützt als Datenbankmanagement-Lösung grundlegend:
Firbird ab Version 2.5
Falls Firebird eingesetzt wird ist es eventuell ausreichend, das DBMS und die Datenbank auf der
gleichen Maschine zu installieren wie den heimbas Application Server. Festplatten, Prozessoren
und Arbeitsspeicher sollten dann entsprechend größer bemessen sein.
Eine Firebird-Datenbank kann bei großer Benutzeranzahl besonders von vielen Prozessorkernen
profitieren.Microsoft SQL Server ab Version 2017 (hier müssen SQL-Benutzer-Authentifizierung unterstützt werden)
3.Fernzugriff
Als Fernwartungstool nutzen wir vorragng Teamviewer HOST bzw. Quicksupport für (Clients).
TeamViewer Quicksupport
Alternativ besteht je nach Kundenwunsch auch die Möglichkeit auf den Server einen Zugang per RDP bzw. OpenVPN Ferzugriff auszustatten.
4.Clients
Auf dem Client muss lediglich das Java Runtime Environment Version 8 Update 202 ausgeführt
werden können, hier werden daher noch mehr Betriebssysteme unterstützt als beim Server.
Clients und Server müssen mit mindestens 100 MBit und kurzen Latenzzeiten verbunden sein.
Langsamere Netzwerkverbindungen können Wartezeiten verursachen. Verbindungen über WLAN
oder VPN/DSL werden nicht empfohlen, die Arbeitsgeschwindigkeit ist gering oder es kann zu
Verbindungsabbrüchen kommen.
In dem Fall wird empfohlen, dass sich der Client auf einem Terminalserver (RDS, Citrix, etc)
anmeldet (oder RD Apps, XenApps, XenDesktop etc), der sich im gleichen Netzwerk befindet wie
der HEIMBAS-Server.
Es müssen pro Benutzer ca. 500 MB RAM für den Heimbas-Client eingeplant werden. Die Anforderungen an die Clients werden von gängigen PCs erfüllt (wenn auf einem Client nur ein User arbeitet).
Auch Thin Clients u.ä. sind auf Anfrage möglich.
Bildschirme sollten mindestens Full-HD-Auflösung besitzen.
5.Virenscanner / Firewall allgemein
Der heimbas Application Server muss auf folgenden Ports erreichbar sein. Teilweise sind dies nur Standardeinstellungen, die sich konfigurieren lassen.
Für die Desktopanwendung vom Client (bzw Terminalserver o.ä.):
2000-2009 und 2103
11661-11669 für weitere heimbas-Features (z.B. 11665 HeimbasUpdateServer, 11666 MDE, 11668 und 11669 Dateiübertragungen)
80 oder 8080 für HTTP (Apache / Java WebStart)
Für Webanwendungen von Client (im Netzwerk) oder Reverse Proxy (vom Internet)
Port 8888 für HTTP
Sollte der BASIS License Manager auf einem separaten Server installiert sein, muss der BLM auf Port 17000 und 27000 erreichbar sein.
Auf dem Client sollte Java in der Ausnahmeliste der (Windows) Firewall aufgenommen werden.