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Deployment Package

Die Java-Sicherheitswarnung, die sich ab Java 7 Update 45 nicht mehr ausblenden lässt, kann verhindert werden. Dazu muss die Datei DeploymentRuleSetDatei DeploymentRuleSet.jar auf jedem betroffenen Client nach C:\Windows\Sun\Java\Deployment\ kopiert werden (Mac, Linux, Unix: /etc/.java/deployment).

Zusätzlich haben wir in unserer ZIP-Datei noch eine Vorlage für eine Deployment.properties, die einige sinnvolle Java-Einstellungen vornimmt.

JavaDeployment_20202024.zip entpacken nach C:\Windows

Für den Zugriff auf dieses Verzeichnis brauchen Sie ggf. administrative Rechte. Kontaktieren Sie dazu bitte Ihren System-Administrator.

Support für Java 8 und die Zukunft von Java

Derzeit weist Oracle massiv darauf hin, dass Java 8 im geschäftlichen Umfeld nur noch bis 2019 mit Updates versorgt wird. Keine Panik! Das ist völlig in Ordnung.

  • Oracle hat beim Nachfolger von Java 8 die Nomenklatur geändert. Zukünftig wird - ähnlich wie bei den halbjährlichen Windows-Feature-Updates - jedes Jahr im Frühling und Herbst eine neue Hauptversion mit neuen Features veröffentlicht. Im Oktober 2018 ist die LTS-Version Java 11 erschienen, 2019 gibt es Java 12 und 13, etc - interessant sind vor allem die LTS-Versionen (Long Term Support), Java SE 17 LTS ist im Herbst 2021 erschienen und wird bis Herbst 2027 mit Updates unterstützt.
  • Auch die Lizenzierung hat sich geändert. Bis Java 8 gab es immer einen Zeitraum von mehreren Jahren, in denen es "öffentliche" Updates für das Oracle JDK/JRE gab, also Updates ohne Supportvertrag mit Oracle. Zukünftig gibt es Java in zwei verschiedenen Varianten: das kommerzielle Oracle JDK für Kunden mit Supportvertrag und das freie Open JDK.
  • Gleichzeitig gibt es mit Java 11 wichtige technische Neuerungen, die aus den Lizenzänderungen resultieren: es gibt kein Java WebStart mehr und auch kein von Ihnen zu administrierendes Java Runtime Environment auf dem Client! Das bringt uns in die Situation, dass der heimbas-Client zukünftig anders gestartet werden muss.
  • Wir betrachten OpenJDK 17 als "würdigen" Nachfolger von Java 8, mit OpenJDK 17 LTS (jetzt Eclipse Temurin) gibt es eine stabile Version, die breite Unterstützung gefunden hat und lange unterstützt wird. https://adoptium.net/de/download/

Wir arbeiten daher zusammen mit dem Hersteller des von uns genutzten Application Servers BBj http://www.basis.com an einer neuen heimbas-Version, die mit OpenJDK 17 statt des Oracle JDK 8 arbeitet. Da dies eine größere technische Umstellung bei unseren Kunden bedeutet, testen wir dies ausführlich. Das Java WebStart von Oracle Java 8 ersetzen wir durch https://openwebstart.com/

Wir melden uns bei Ihnen, wenn wir Ihre Installation auf die neue heimbas-Version umstellen. Bis dahin benutzen Sie auf Ihren Clients bitte das JRE 8 Update 202, wenn Sie keinen Supportvertrag mit Oracle schließen möchten.

JRE (für heimbas-Client)

Nachdem Oracle 2018 einige leider mehr oder weniger unbrauchbare Java-Versionen herausbrachte, hat das neue Java 8 Update 181 unsere Tests bestanden. Update 172 kann ebenfalls eingesetzt werden. Das von uns lange Zeit empfohlene Update 152 läuft ebenfalls problemlos, ist aber mittlerweile sehr alt und sollte langsam durch 181 abgelöst werden.

Die Updates 161, 162 und 171 keinesfalls benutzen!

In diesen Versionen gibt es zwei Bugs, einer erhöht u.U. die CPU-Last (https://bugs.openjdk.java.net/browse/JDK-8195830 - u.U. lastet die Anwendung einen Kern komplett aus), der andere sorgt für Abstürze des Clients bei der Anzeige von Webseiten (https://bugs.openjdk.java.net/browse/JDK-8196011)

Kompabilität zu Betriebssystemen

https://www.oracle.com/java/technologies/javase/products-doc-jdk8-jre8-certconfig.html

Änderungen bzgl. des Installationspfads ab JRE 172 unter Windows

Zu beachten ist allerdings, dass Oracle bei den neueren Java Runtime Environments geändert hat, in welchem Verzeichnis die drei ausführbaren Dateien java.exe, javaw.exe und javaws.exe im Pfad zu finden sind (https://community.oracle.com/thread/4143254).

Bei Java 7 hat Oracle die drei ausführbaren Dateien bei der Installation nach C:\Windows\System32 kopiert, damit sie im Pfad lagen.

Seit Java 8 legt Oracle stattdessen Links zu den drei ausführbaren Dateien in ein Verzeichnis ab. Bis Update 152 war dies C:\ProgramData\Oracle\Java\javapath\ - das hat unter neueren Windows-Versionen hervorragend funktioniert, nicht aber unter Windows 7 bzw. Server 2008. Wir haben damals unseren Kunden mit älteren Betriebssystemen empfohlen, die ausführbaren Dateien weiterhin nach jedem Update nach C:\Windows\System32 zu kopieren.

Seit Update 172 hat Oracle den Installationspfad geändert, die Dateien werden jetzt immer im 32-bit-Pfad abgelegt: "C:\Program Files (x86)\Common Files\Oracle\Java\javapath" bzw. auf 32-bit-Maschinen "C:\Program Files\Common Files\Oracle\Java\javapath". Die ausführbaren Dateien sind also im Pfad, liegen aber an anderer Stelle, sodass Sie eventuell Ihre Startverknüpfungen anpassen müssen!

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